Unser Leben ist eine Reise mit Gott.










Der Weg mit Gott beginnt in dem Moment, wo dein Leben anfängt. Die Bibel sagt, dass jeder Mensch direkt aus der Liebe Gottes heraus entsteht. Gott ist also nie weit weg von dir gewesen, egal, wie alt du heute bist. Er begleitet dein Leben mit großer Fürsorge und Geduld. Wenn du dir bewusst wirst, dass er da ist und um dich wirbt und darauf wartet, dass du Kontakt zu ihm aufnimmst, dann beginnt es: Das Abenteuer deines Lebens mit Gott.
Manche Menschen nennen es „Bekehrung“ – du kehrst um von einem Leben ohne Gott.
Andere sprechen von einer „neuen Geburt“, denn wenn du beginnst, mit Gott zu leben, beginnt etwas ganz Neues und Einzigartiges, das dir von Gott geschenkt wird.
Das Zeichen für uns Christen, das den neuen Anfang markiert, ist die Taufe. Wir taufen kleine Kinder, wenn die Eltern sich wünschen, dass das Baby ganz sicher bei Gott sein soll. Wir taufen ältere Kinder und auch Erwachsene, die sich entscheiden: Ich will nicht mehr ohne Gott leben. Ich glaube, dass Jesus für meine Schuld starb. Ich bitte den Heiligen Geist um seine Hilfe.
Dann gehst du los! Du bist nicht allein unterwegs, sondern Teil der großen Familie Gottes. Willkommen!
Am Anfang deines Glaubenslebens gibt es geistliche Väter, Mütter, Brüder, Schwestern, die dich tragen und dir helfen, als Christ zu leben. Wie ein Kind, das laufen und essen lernt, so bist du auch darauf angewiesen, dass dir jemand hilft – es selbst zu tun!
Es gibt so viel zu entdecken. Gottes Welt ist unglaublich bunt. Und sein Reich ist so anders als das, was wir Menschen das irdische Leben nennen, es gelten andere Regeln und Gesetze. Es gibt andere Funktionen und Maßstäbe. Und all das wartet auf dich! Denn du bist nun zwar noch Teil dieser Welt, aber du gehörst nicht mehr dazu. Dein Zuhause ist bei Gott, in seiner Welt, an seinem Herzen.
Manche von uns werden zur Kirche getragen :-), als Baby getauft, von Eltern und Paten gebracht. Andere kommen im Laufe ihres Lebens dazu. Umstände wie Krankheiten, Todesfälle, Reisen und übernatürliche Erlebnisse, unerfüllte spirituelle Sehnsucht, Lebenskrisen, tiefe Dankbarkeit… Die Wege Gottes mit uns sind so verschieden.
Für uns alle gilt: Wer zu MIR kommt, den werde ich nicht abweisen (Jesus im Johannesevangelium).
Christsein ist keine Privatsache. Wir gehören hinein in die Gemeinschaft der Heiligen. So ist es ganz natürlich, sich in einer Gemeinde zu beheimaten. Manchmal kann es eine Weile dauern, bis man eine Gruppe gefunden hat, zu der man passt. Manchmal werden wir in eine Gemeinde hineingeboren und bleiben dann auch dort.
In allen Kirchen und Gemeinden gibt es Menschliches und Göttliches. Die perfekte Gruppe wird also niemand finden können. Selbst Jesus sagte, dass Spreu und Weizen zusammen aufwachsen und erst am Tag der Ernte getrennt wird.
Was bis dahin wichtig ist, sagt die Bibel auch: Dass wir treu sind. Dass wir die Last des Anderen tragen. Dass wir ermutigen und stärken und unser Licht in dieser Welt leuchten lassen.
Neben unserer leiblichen Familie haben wir nun eine geistliche Familie gefunden. Wir gehören zusammen, so verschieden wie wir auch sind. Christen erkennen sich am Heiligen Geist, der uns alle gleich leitet und beschenkt.
Auch in schlimmen Zeiten sind wir in Gottes Liebe geborgen und können so auch füreinander Trost und Hoffnung festhalten. Die Umstände herrschen nicht mehr über uns, sondern Jesus regiert. Daran können wir uns immer wieder erinnern.
Gehören wir zur Familie Gottes, dann entdecken wir schnell, dass Gott eine konkrete Idee mit unserem Leben hat. Manchmal können wir das selbst gut sehen und uns darauf einlassen. Wir haben Fähigkeiten und Gaben, die in der Gemeinde gebraucht werden. Das gibt uns Bestätigung.
Andere Menschen werden von Gott herausgefordert. Sie erleben, dass sie Kräfte und Mut in Gott finden, Unbekanntes zu meistern. Sie stellen sich an den Platz, den Gott für sie vorbereitet hat und wachsen in ihre Aufgaben hinein.
Für uns alle gilt: Wir sollen lebendige Steine sein im neuen Haus Gottes. Jeder hat seinen Platz. Haben Sie Ihren schon gefunden?
Haben Sie den Frieden schon gefunden? Den, der unsere Vernunft übersteigt? Viele Dinge im Leben lassen sich schwer verstehen, wir stoßen an unsere Grenzen.
Hier fordert uns die Bibel auf, zu vertrauen. Das ist der Glaube, der Berge versetzen kann. Ein reifer Christ gelangt oft zu der einfachen Erkenntnis, dass Jesus allein genug ist. genug Trost, genug Halt, genug Kraft, genug zum Leben und zum Sterben.
Ein altes Lied sagt es so: Ich habe nun den Grund gefunden, der meinen Anker ewig hält… Oder wie Petrus es sagte: Herr, wohin sonst sollten wir gehen? DU hast Worte des ewigen Lebens.
Hat Sie schon mal jemand gefagt, wieso Sie Christ sind? Wir können nur Zeugen sein, wenn wir es selbst erlebt haben. Und das (nicht mehr, aber eben auch nicht weniger) ist unsere Aufgabe in dieser Welt.
Ohne Jesus war es so. Nun lebe ich mit IHM und es ist so…
Gott braucht in seinem Reich Leute, die auskunftsfähig sind.
Gott hat uns Vieles versprochen. Vieles ist uns aber auch nicht versprochen worden. Dazu gehört z.B. Gesundheit, ein langes Leben, viel Geld und viel Glück (sind das nicht die typischen Geburtstagswünsche…?).
Was hat er denn nun versprochen? ZB., dass er immer bei uns ist. Dass seine Güte nie aufhört. Dass er immer gut ist, immer treu und dass seine ganze Kraft für uns da ist. Dass er unsere Schuld verzeiht und uns neu leben lässt. Dass wir bei ihm zu Hause sind, und das für immer. Ewig.
Was noch alles, das ist nachzulesen in dem alten, dicken Buch…
Wer überwindet, dem will ich die Krone des Lebens geben. (Offenbarung des Johannes)
Das ist das Leben, das auf uns wartet. Wer Gott vertraut, der hat schon gewonnen – so sagt es ein Kinderlied. Und hier geht es nicht unbedingt um Fußball, sondern um einen ewig wertvollen Siegespreis. Wenn wir in der Herrlichkeit sein werden, dann gibt es das Fest, an dem die Preise verliehen werden. Die Vorfreude darauf steigt in dem Maße, wie die Welt um uns herum zerbricht.